Unser LandFrauenverein hat auch in diesem Jahr an der Aktion „Lebender Adventskalender“ der Kirchengemeinde Nordhastedt teilgenommen.
Schon von weitem leuchtete der Feuerkorb in der Mitte der
Grillhütte am Feuerwehrgerätehaus. Er wärmte die rund 40 Besucher, die von den LandFrauen mit Glühwein, Apfelpunsch und kleinen Leckereien versorgt wurden. Gemeinsam wurden weihnachtliche Lieder
gesungen und Gedichte vorgetragen. Harmonisch und stimmungsvoll wurde von den LandFrauen wieder ein Türchen im Adventskalender 2014 geöffnet.
Auch die Nordhastedter LandFrauen waren mit einem großen Stand auf dem Weihnachtsmarkt des Gewerbevereins vertreten.
Über 100 LandFrauen freuten sich auf einen weihnachtlichen Abend mit Gedichten und Geschichten bei Kerzenlicht. Außerdem
erfreute uns der Gospelchor „Crossline“mit weihnachtlichen Songs und stimmte uns auf das schönste Fest des Jahres ein. Als Überraschungsgast
erschien der Weihnachtsmann und brachte viele Präsente mit.
In der warmen Weihnachtsscheune und auf dem Gutshof wurden uns von mehr als 100 Aussteller tausend Geschenkideen und alles, was zur Vorfreude
auf Weihnachten gehört, geboten.
Wir lassen die Bilder sprechen...
Die letzte Reise der Kulturgruppe führte uns in diesem Jahr nach Neumünster ins Energie-effizienz-Zentrum. Für die Anreise hatten wir die Bahn gewählt, weiter ging es vom Bahnhof in Neumünster mit dem Taxi zu den Holstenhallen, wo sich die Dauerausstellung zur energieeffizienten Haus- und Gebäudetechnik in einem modernen Passivhaus befindet. Verbraucher können sich dort unabhängig beraten lassen.
Dort angekommen wurden wir sehr freundlich begrüßt. In einem kleinen Vortrag erhielten wir zunächst zahlreiche Informationen rund um das Thema Energiesparen im Haushalt. Wir erfuhren, wo sich die größten „Stromfresser“ verbergen, was es mit den neuen Geräte-Labels auf sich hat, welche Geräte im Haushalt ausgetauscht werden sollten und welche nicht, wie man richtig lüftet, ohne dabei zu viel kostbare Wärme zu verlieren und erhielten nebenbei zahlreiche Tipps und Tricks, mit denen sich kostspielige Energie sparen lässt. Damit schonen wir nicht nur unseren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
Anschließend ging es in eine Musterküche, wo wir zu den einzelnen Küchengeräten interessante Informationen erhielten. Frau Evers vom SHeff-Z verstand es vortrefflich, ihren Vortrag sehr anschaulich, kurzweilig und informativ zu gestalten. Nebenbei wurde im Dampfgarer eine kleine Mahlzeit aus Zucchini, Hirse und Käsesoße für uns gekocht und wir konnten uns anschließend davon überzeugen, wie schmackhaft die Zutaten im Gerät zubereitet werden können.
Besonders interessiert waren wir an den ausführlichen Erläuterungen zum Thema Energiesparlampen, Halogenlampen und LEDs. Kaum jemand kennt sich hier noch aus, zu verwirrend ist inzwischen das Angebot. An verschiedenen Musterlampen konnten wir die einzelnen Leuchtmittel vergleichen und die Helligkeitsstufen sowie Lichtfarben erkennen. Jede von uns erhielt anschließend eine kleine Broschüre für die Handtasche, um beim nächsten Lampenkauf gewappnet zu sein.
Zurück im Vortragsraum hörten wir abschließend noch weitere Tipps und Tricks zum Energiesparen. Am Ende der rund zweistündigen Veranstaltung bedankten sich alle herzlich bei Svea Evers für den interessanten Vortrag und machten sich auf den Weg in die Innenstadt von Neumünster, um dort den weiteren Nachmittag bei einer Tasse Kaffee und einem kleinen Einkaufsbummel zu verbringen. Die Rückfahrt erfolgte wiederum mit der Bahn.
Mit dem Fahrrad entlang der Alster, von Duvenstedt bis in die Hamburger Innenstadt – hierzu hatten wir eingeladen und freuten uns sehr über die große Resonanz. An zwei aufeinanderfolgenden Samstagen haben wir die Strecke mit zwei Gruppen, jeweils begleitet von einem Hamburger Radführer, abgefahren.
Nach dem Start in Duvenstedt ging es auf naturbelassenen Wegen durch Erlenbruchwälder entlang der noch kleinen Alster. Parkähnliche Villengrundstücke, Schleusen, Kleingartenanlagen und Liegewiesen wechselten sich ab. Nach der Mittagspause in einem idyllisch gelegenen Restaurant wurde der Fluss allmählich breiter und die Häuser und Grundstücke immer prachtvoller. Wir fuhren am Winterhuder Fährhaus vorbei, umrundeten die Außenalster und erreichten schließlich wieder unseren Bus mit Fahrradanhänger, der am Alsterufer auf uns wartete. An der im Handumdrehen improvisierten Kaffeetafel ließen wir uns zum Abschluss der schönen Tour den mitgebrachten Kuchen schmecken. Petrus meinte es übrigens sehr gut mit uns – die Regenjacken wurden bei beiden Touren nicht ausgepackt, die zweite Gruppe hatte sogar allerbestes Sonnenwetter.
Gartenbesichtigungen in Oster-Ohrstedt und Stolk
Die folgenden Bilder sprechen wohl für sich...
In der Nähe von Wöhrden steht das größte Bio-Gewächshaus Deutschlands, das unsere KULTURgruppe auf Veranlassung von Herr Meinert von der Edeka Nord in Neumünster besuchen durfte. Fünfzig interessierte Nordhastedter LandFrauen und –männer wurden bei einem Rundgang von den Hausherren Rainer Carstens und Paul Dörscher durch den gesamten Betrieb geführt und umfassend informiert.
Knapp 70.000 Tomatenpflanzen wachsen auf 4 Hektar Anbaufläche in einem riesigen Gewächshaus, das besonders energiesparend gebaut wurde. Ab 2015 soll das Bio-Gewächshaus durch eine Biogas-Anlage beheizt werden und die Produktion damit vollständig energieneutral werden. Sieben Meter hohe Glaswände sorgen für optimale Wachstumsbedingungen. Die Tomatenpflanzen wachsen in Dithmarscher Boden und werden mit Regenwasser bewässert. Durch spezielle Fachkräfte wie z.B. einem Bio-Gärtnermeister aus Holland, ist eine gleichbleibend hohe Qualität garantiert. Abnehmer der aromatischen Tomaten ist einzig und allein die Edeka-Gruppe.
Anschließend fuhr unsere Gruppe im Konvoi zum benachbarten Westhof. Auf einer Fläche von 700 Hektar wird dort Bio-Gemüse wie z.B. Möhren, Erbsen, Kartoffeln und auch Erdbeeren angebaut. Wir besichtigten die große Möhrenwaschanlage und die Sortiermaschine und erfuhren viel Interessantes zum Anbau und zur Ernte dieses Gemüses. Unkraut auf den Feldern wird maschinell oder manuell entfernt, es kommen keine Pflanzenschutzmittel zum Einsatz. Viele Möhren entsprechen leider nicht dem Standard und werden, obwohl von guter Qualität, als Viehfutter aussortiert. In den Sommermonaten werden in den Anlagen Bio-Möhren aus Israel verarbeitet.
Nach den fast zweistündigen, interessanten Rundgängen wurden wir von Herrn Carstens zum Kaffeetrinken in seinen Garten gebeten. Unter schattigen Bäumen war liebevoll für uns gedeckt worden. Einige unserer Landfrauen hatten Kuchen mitgebracht und der Westhof spendierte Kaffee und Kaltgetränke. Auf den Tischen standen Schalen mit hauseigenen Erdbeeren für uns zum Naschen bereit. Mit einem großen Dank an unsere Gastgeber verabschiedete unsere Vorsitzende Gudrun Günther uns schließlich am frühen Abend.
Glück hatte unsere KULTURgruppe zunächst einmal gar nicht – der Zug nach Itzehoe verspätete sich um 30 Minuten. So kamen wir mit leichter Verspätung im Kreismuseum Prinzesshof an, wo man bereits auf uns wartete und uns freundlich begrüßte. Die Sonderausstellung „Glück braucht der Mensch“ erstreckte sich über mehrere Räume. Wir erfuhren, dass jeder etwas Anderes unter Glück versteht und dass die Dänen die glücklichsten Menschen in Europa und die Schleswig-Holsteiner in Deutschland sind.
Viele Schauvitrinen zeigten alle möglichen Dinge, die mit dem Glück in Verbindung gebracht werden. Nicht nur das Schwein und der Marienkäfer gelten als Glückssymbol, sondern auch der Storch, der Fisch und der Hase. Amulette und Glücksbringer aus vielen verschiedenen Ländern, Talismane, Schokolade, gutes Essen und Wein sollen ebenfalls glücklich machen. In der Ausstellung war eine Hochzeitsgesellschaft und eine Silvesterfeier als Beispiel für Festlichkeiten, bei denen das Glück eine Rolle spielt, mit lebensgroßen Puppen nachgebaut. In einer Glückskabine konnte man über verschiedene Witze lachen, denn auch das Lachen macht glücklich.
Nach so vielen glücklichen Eindrücken freuten wir uns alle auf das Kaffeetrinken. Im Museum war für uns angedeckt worden und so ließen wir uns die Himbeertorte gut schmecken. Danach war noch etwas Zeit für einen kleinen Einkaufsbummel in Itzehoe, bevor wir gegen 18 Uhr wieder wohlbehalten in Heide eintrafen.
Ein Bombenwetter gab es von Petrus für unsere Tagesfahrt an die Eckernförder Bucht. Sonne pur für den ganzen Tag – da leuchteten die endlosen Rapsfelder am Wegesrand, es duftete nach Honig und Wildrosen und die Stimmung war selbstverständlich ebenfalls sonnig.
In Schleswig nahmen wir unsere Gästeführerin, Waltraut Czernitzki, in Empfang und fuhren über Eckernförde zum ersten Ziel unserer Reise, dem Gut Hemmelmark. Hinter dichten Baumkronen verborgen konnten wir das im englischen Stil erbaute Gebäude nur von der Straße aus bewundern. Die Herzogin war nicht anwesend und das große Tor war verschlossen. So machten wir einen kleinen Rundgang zu den angrenzenden Gebäuden und genossen die idyllische Gutsanlage, bevor wir nach Ludwigsburg weiterfuhren. Kurt-Jürgen Carl, Besitzer des dreigeschossigen Herrenhauses, einer ehemaligen Wasserburg, begrüßte uns sehr freundlich und führte uns über die Brücke ins Gebäude. Bei einem Rundgang durch die teilweise noch renovierungsbedürftigen Räume des Hauses erzählte er uns humorvolle kleine Geschichten aus seiner Kinderzeit in den alten Gemäuern und viel Interessantes zur Geschichte des Hauses. Höhepunkt des Rundganges war die sogenannte „Bunte Kammer“, die heute gern als Trauzimmer genutzt wird. Der Raum ist von der Decke bis zum Boden mit 145 Miniaturgemälden und Sinnessprüchen in verschiedenen Sprachen geschmückt.
Wieder auf dem Hofplatz angekommen, warteten bereits zwei Kutschen auf uns. Eine Gruppe ging zunächst in die „Alte Räucherei“ zum Mittagessen, während die anderen auf die Wagen stiegen und zu einer Rundfahrt um das Gut Ludwigsburg aufbrachen. Auf teils holperigen Wegen ging es an Seen vorbei, durch Rapsfelder und einen großen Wald. Alles gehörte zum Gut. Die Stimmung auf den Wagen war gut und so war es nicht verwunderlich, dass schon bald fröhliche Lieder gesungen wurden. Das anschließende Mittagessen schmeckte allen sehr gut und nach einer kleinen Verschnaufpause im sonnigen Gutshof ging es weiter mit dem Bus zum Gut Karlsminde, einem Urlaubsparadies mit Campingplatz und weißem Ostseestrand. Zunächst aber machten wir Halt am Gutsgebäude, um uns dort die Remise mit alten Kutschen und Landauern anzuschauen. Eine wunderschöne Hochzeitskutsche war extra für uns bereitgestellt worden und auch in der Remise gab es allerhand zu entdecken, so u.a. die Kutsche des Pastors oder alte Pferdeschlitten. Danach ließen wir uns Kaffee und Torte im Strandrestaurant mit Blick auf die Ostsee schmecken. Nach einem abschließenden Spaziergang zum Ostseestrand bestiegen wir – die Taschen voll mit gesammelten Strandsteinen – wieder unseren Bus, um mit vielen schönen Eindrücken versehen den Heimweg anzutreten.
Frühling ist die beste Zeit zum Wandern, das wurde den Nordhastedter Landfrauen erneut klar, als sie in Albersdorf zu einer kleinen Wanderung durch das Landschaftsschutzgebiet Gieselautal aufbrachen. Gerd Staack hatte eine interessante Route für die Landfrauen zusammengestellt. Frisches Buchengrün, bunte Blumen am Wegesrand und malerische Ausblicke ließen immer wieder staunen und aufblicken. Auf der Brücke über die Fallohfurt, an den Teichen „Lisbeth ehr’n Diek“, an den Langbetten sowie am Frestedter Grab erzählte Gerd Staack Interessantes aus der Albersdorfer Geschichte. Auf dem AÖZA-Gelände, einem ca. 40 Hektar großem Freigelände mit Großsteingräbern und einem Steinzeitdorf, ließen sich alle auf der sonnigen Steinzeit-Veranda im Haus „Rastorf“ Kaffee und selbstgebackenen Kuchen schmecken. Anschließend hatte jeder noch Gelegenheit, auf eigene Faust das Steinzeitdorf zu erkunden.
Dann ging die Wanderung weiter zum 36 m hohen Aussichtsturm auf dem Kaiserberg. Obwohl der Turm gerade renoviert worden war, hatte doch keiner den Mut hinaufzusteigen und so ging es weiter zum nächsten Ziel, dem Großsteingrab Brutkamp mit dem größten Deckstein in ganz Schleswig-Holstein, der ca. 15 Tonnen wiegen soll und einen Umfang von 9 m hat. Verschiedene Sagen und Erzählungen handeln von dieser imposanten Grabanlage, die von alten knorrigen Linden umstanden ist. Die 1. Vorsitzende, Gudrun Günther bedankte sich ganz herzlich bei allen, die dazu beigetragen hatten, dass diese Wanderung zu einem schönen Erlebnis wurde, insbesondere natürlich beim Wanderführer Gerd Staack.
Auf Einladung von Frau Dorothee Hunfeld von der Stiftung Mensch fuhr der Vorstand unseres LandFrauenvereines nach Meldorf, um sich bei einem Rundgang durch alle Betriebsreiche ein Bild von der seit 50 Jahren bestehenden Einrichtung zu machen. In verschiedenen Werkstätten arbeiten hier rund 700 behinderte Menschen, betreut von 300 Angestellten aus unterschiedlichen Berufen.
Johanna Wichmann, Vorstandsassistentin, begrüßte uns herzlich und führte unsere Gruppe zunächst in die Strandkorbmanufaktur auf dem ehemaligen Aldra-Werksgelände an der Marschstraße. Wir sahen wunderhübsche Strandkörbe in unterschiedlichen Größen und Ausführungen, alle in hochwertiger Handarbeit hergestellt. Auch Holzbänke, Vogelhäuser, Insektenhotels, Nistkästen und viele weitere Holzartikel werden hier neben verschiedenen Auftragsarbeiten gefertigt. Wir durften den Mitarbeitern über die Schulter schauen und miterleben, mit welcher Begeisterung und Stolz diese ihre Arbeit verrichteten.
Weiter ging es mit dem Kleinbus zum Standort Eescher Weg. In der Schneiderei sahen wir, wie aus grober Wolle Handtaschen, Kissen und Sitzwürfel entstanden. Aus alten Kunststofffolien werden dort mit großem Ideenreichtum neue schöne Dinge genäht, wie z. B Taschen oder ein Laptop-Etui. Als nächstes besuchten wir die Kreativ-Gruppe. Hier basteln Mitarbeiter, die aufgrund ihrer Behinderung nur sehr einschränkt arbeiten können, fantasievolle Gegenstände, so z.B. bunte Sparscheine aus Pappmaché. Im Berufsbildungsbereich werden neue Mitarbeiter ihren Fähigkeiten entsprechend ausgebildet und auf ihren zukünftigen Arbeitsplatz in der Einrichtung vorbereitet. Besonders eindrucksvoll war für uns die überaus herzliche und kompetente Führung durch diesen Bereich durch eine körperlich sehr eingeschränkte junge Frau im Rollstuhl.
Frau Wichmann fuhr anschließend mit uns in die Neue Holländerei, wo wir bei Kaffee und Kuchen weitere Informationen zur Einrichtung der Stiftung Mensch erhielten. Aus Anlass des diesjährigen Jubiläums wurde eine Porzellanblume entworfen, die zum Preis von 5 € verkauft werden soll, um damit Arbeitsplätze zu erhalten. Hier hofft man auf die Unterstützung durch die Dithmarscher Landfrauen. Bei einem anregenden Informationsaustausch verging die Zeit viel zu schnell. Bevor die Besichtigungsfahrt weiterging, bedankte sich unsere Vorsitzende Gudrun Günther bei Johanna Wichmann für die überaus freundliche Begleitung unseres Besuches und für die umfangreichen Informationen, die wir erhalten durften. Sie überreichte ihr dabei eine Geldspende für die Stiftung Mensch, die bei einer unserer Versammlungen gesammelt worden war.
Das Leben und Arbeiten auf dem Bauernhof der Stiftung in Epenwöhrden sollten wir bei der letzten Station unserer Besichtigungstour kennenlernen. Als wir dort aus dem Bus stiegen, wurden wir auf dem Hof bereits von zwei jungen Männern begeistert empfangen. Sie freuten sich aufrichtig über unseren Besuch und konnten es kaum erwarten, uns ihre Tiere zu zeigen. Ihre Begeisterung war ansteckend und so erlebten wir in fröhlicher Stimmung auf unserem Rundgang glückliche Hühner mit Freigang, Galloway-Rinder mit knuffigen Kälbchen, Streichelziegen und ein riesiges Kaninchen. In einer Eiersortiermaschine werden die Eier nach Gewicht geordnet. Die Exemplare der Größe XL haben manchmal 3 bis 4 Eidotter, die aber – wie uns berichtet wurde – nicht in den Verkauf gelangen, sondern überwiegend für den Eigenbedarf, z.B. für Pfannkuchen, aussortiert werden. Im Hofgebäude haben die Mitarbeiter ihren Wohnbereich. Auch dieser wurde uns präsentiert, denn für unseren Besuch hatten die jungen Männer extra alles aufgeräumt und sauber gemacht.
Die Resonanz war überwältigend – über 60 Landfrauen und einige Landmänner meldeten sich bei Rita Schellhammer für den Ausflug der Kulturgruppe nach Neumünster an. So wurde ein Bus mit 58 Sitzplätzen gechartert, der größte aus der Fahrzeugflotte des Busunternehmens Schwarz. Das Museum Tuch und Technik sowie ein Besuch im Designer Outlet-Center standen auf dem Programm. Mit leichter Verspätung – wir warteten noch auf einige Nachzügler – ging die Reise los.
Im Neumünsteraner Museum wurden wir sogleich freundlich in Empfang genommen und in zwei Gruppen durch das Museum geführt. Das Museum zeigt die Geschichte eines uralten Handwerks auf fast 2000 qm Ausstellungsfläche. Seit fast 1500 Jahren wird in Neumünster Tuch gewebt. Neben verschiedenen Spinn- und Wollbearbeitungsmethoden sahen wir Webstühle aus der Frühzeit, die mit Lochsteinen als Gewicht betrieben wurden, aus dem Mittelalter, als Muskelkraft unabdingbar war sowie aus dem Industriezeitalter, betrieben mit Dampf oder Elektrizität. Als Höhepunkt unseres Rundganges wurde ein Webstuhl angestellt und uns vorgeführt, wie ein Leinenstoff maschinell gewebt wird.
Nach so vielen Informationen freuten wir uns alle auf die Kaffeetafel im Café Johann & Amalia im Restaurant der Stadthalle. Frischer Butterkuchen, Apfel- und Kirschkuchen standen für uns bereit und haben uns mit einer guten Tasse Kaffee bestens geschmeckt.
Weiter ging es mit dem Bus zum Designer Outlet-Center. Am 20.9.2012 wurde das Einkaufsdorf des Branchenriesen Arthur McGlenn an der Autobahnabfahrt NMS Süd eröffnet. 70 Läden bieten hier auf 20.000 qm stark reduzierte Ware der Vorsaison an. Zusammen ergibt das eine 120 Mio Euro teure Konsumlandschaft aus der Retorte. Der Baustil ist irgendwo zwischen holländischer Kleinstadt, Disneyland und Wernigerode angesiedelt: zweigeschossige Kulissen, unten Geschäfte, oben unbewohnte Lagerräume.
McArthur Glen ist seit Beginn der 1990er Jahre der Vorreiter für diese Art von Einkaufszentren. Die Firma betreibt 17 Designer Outlet Center in ganz Europa, zwei davon in Deutschland – eines in Berlin und das andere in Neumünster.
Zur Begrüßung erhielten wir am Info-Center alle ein „Welcome Bag“, gefüllt mit Prozentkarten, die in den verschiedenen Geschäftes eingelöst werden konnten. Damit machten wir uns auf den Weg durch die Einkaufsstadt mit ihren zahlreichen Angeboten. Insgesamt haben sich über 60 Marken-Firmen angesiedelt. Die bekanntesten sind: Bogner, Escada, Hugo Boss, Lacoste, Nike, Seidensticker, Tommy Hilfiger, WMF, Tom Tailor, Puma, Samsonite.
Wie auch in anderen Outlet-Citys üblich, liegen die Rabatte im Bereich von 30 bis 70 Prozent. Diese Preisreduzierungen sind möglich, da man quasi im Fabrikverkauf direkt vom Hersteller kauft, außerdem sind es häufig Waren aus der Vorsaison oder Überproduktionen oder es ist zweite Wahl , also Ware mit kleinen Fehlern.
Wie nicht anders zu erwarten, wurde fleißig gestöbert und eingekauft und manches Schnäppchen ergattert. Viel zu schnell war es Zeit für die Rückfahrt , obwohl unser Busfahrer sich bereiterklärt hatte, ein halbe Stunde später als geplant abzufahren. Gegen 19:30 Uhr trafen wir alle wohlbehalten wieder in Nordhastedt ein.
50 Nordhastedter LandFrauen begrüßte die 1. Vorsitzende Gudrun Günther auf der frühlingshaften Versammlung in der Gaststätte „Zum alten Bahnhof“. Nach einem köstlichen Dithmarscher Rübenmus-Gericht übernahm der frühere NDR-Moderator Norbert Radzanowski das Mikrofon und unterhielt die LandFrauen mit zahlreichen amüsanten Anekdoten aus seinem Leben vor und hinter der Kamera und nahm die Zuhörerinnen mit hinter die Kulissen des NDR.
Viele LandFrauen kannten Norbert Radzanowski schon als ehemaligen Moderator vom Schleswig-Holstein Magazin, der Sendung Talk op Platt und weiteren Sendereihen auf NDR 1 Welle Nord.
Auf dem Bauernhof seiner Großeltern in Hohn aufgewachsen, liebt er das Land zwischen den Meeren ganz besonders. Die Liebe zum Radio hat er schon während seines Lehramtsstudiums entdeckt. Um sein Studium zu finanzieren, machte er sich genau an seinem 25. Geburtstag auf den Weg ins Kieler Funkhaus zum Probesprechen und bekam als Geschenk das Angebot, von da an jeden Mittwoch für Funk und Fernsehen zu moderieren.
In seinem Buch:“Bring doch mal ein Sakko mit“ hat Papa Radza, wie er von Freunden und Kollegen liebevoll genannt wird, all diese Erinnerungen an 30 Jahre Tätigkeit beim NDR aufgeschrieben und verschweigt auch nicht die Hintergründe, warum er nach seiner langjährigen erfolgreichen Arbeit beim NDR dann doch als Pressesprecher zur Nordelbischen Kirche wechselte.
Die angenehme Stimme des Moderators und die lockere und bodenständige Art, Geschichten zu erzahlen, lassen die Nordhastedter LandFrauen noch lange von diesem Abend schwärmen.
Hummerrot und lila harmonieren zusammen – davon konnten sich rund 40 Nordhastedter Landfrauen bei Gina Laura in Heide überzeugen. Vier Models aus den eigenen Reihen präsentierten ihnen die neue Frühjahrsmode. Die Mitarbeiterinnen der Modefirma hatten hierzu in den Geschäftsräumen in der Friedrichstraße einen roten Teppich als Laufsteg ausgerollt und ansprechende Modekombinationen zusammengestellt, die allgemein Anklang fanden.
Mode für jede Figur zu erschwinglichen Preisen, frische, gut kombinierbare Frühlingsfarben und eine lockere, fröhliche Moderation sowie ein Gläschen Sekt und leckere Knabbereien sorgten für Wohlfühlatmosphäre.
Gern nutzten die Landfrauen anschließend die Möglichkeit, sich das Modeangebot in Ruhe anzuschauen oder anzuprobieren, unterstützt vom kompetenten und engagierten Gina Laura-Team. An einem Stand mit Schminkartikeln konnte man sich zusätzlich von einer Fachfrau kostenlos verschönern lassen. Zum Abschluss des erlebnisreichen Abends bekam jede Landfrau eine bunte Frühlingsblume und ein kleines Präsent überreicht. Alle waren begeistert von diesem schönen Abend bei der Firma Gina Laura.
Ein vergnügliches und erholsames Wochenende in Eckernförde verbrachte eine Gruppe von 15 Nordhastedter Landfrauen am ersten Februar-Wochenende im Hotel „Seegarten“. Nachdem alle dort eingetroffen und die Zimmer mit Blick auf die Ostsee bezogen waren, traf man sich zum Begrüßungscocktail und Abendessen im Restaurant mit seinem besonderen Ambiente. Ein gemeinsamer Spieleabend mit viel Spaß, guter Laune und Laola-Wellen nach jedem Kniffel rundete den Abend ab. Natürlich wurden dabei das umfangreiche Cocktail-Angebot sowie der prominente Star-Cocktailmixer aus Berlin ausgiebig getestet und für gut befunden.
Nach einem leckeren Frühstück am Samstagmorgen konnte der Tag von jedem individuell gestaltet werden. Ein Großteil der Landfrauen machte sich auf, die Einkaufsstadt Eckernförde zu erkunden. Eine andere Gruppe nutzte die Nähe zur Landeshauptstadt, um dort ausgiebig zu bummeln und zu shoppen, während andere wiederum einen Spaziergang an der Ostsee vorzogen oder einfach die Seele baumeln ließen. Kaffee und Kuchen konnte man am Nachmittag beim Eisstockschießen auf der hoteleigenen Bahn wieder abtrainieren, gut versorgt mit flotter Musik und Glühwein. Am Abend stand ein Candlelight-Dinner auf dem Programm. Der Küchenchef hatte sich mächtig ins Zeug gelegt und versorgte die Gruppe reichlich mit allerlei Köstlichkeiten und zum Abschluss gab es auf Kosten des Hauses noch einen kleinen Verdauungstrunk. Die Landfrauen bedankten sich bei dem aufmerksamen und überaus freundlichen Hotelpersonal und natürlich insbesondere beim Küchenchef mit einem Applaus.
Viel zu schnell war der letzte Urlaubstag da. Noch einmal genossen alle ein ausgiebiges Frühstück am großen Tisch in netter Runde. Bevor es in Richtung Heimat ging, stand aber noch ein Besuch im Heimatmuseum Eckernförde auf dem Programm. „Aufsteckfrau Martha“ führte die Gruppe in historischer Kleidung durchs Museum und erzählte über ihren mühseligen Alltag und die finanziellen Sorgen als Fischersfrau zwischen Kochen, Wäsche waschen, Einkaufen und Versorgung der sechsköpfigen Familie. Danach hieß es Abschied nehmen von Eckernförde, das sich den Landfrauen bei strahlendem Sonnenschein noch einmal von seiner besten Seite präsentierte.
Gleich zu Beginn des LandFrauenJahres 2014 erwartete 30 Nordhastedter LandFrauen ein ganz besonderes Erlebnis. Sie besuchten die Aufzeichnung der Sendung „Die Küchenschlacht“ in einem Hamburger Fernsehstudio. Trotz der winterlichen Temperaturen und erschwerten Anreisebedingungen war auf Bahn und LandFrauen Verlass – alle waren pünktlich zur Stelle und erreichten nach einer kurzweiligen Zugfahrt das Fernsehstudio in Hamburg. Dort wurden sie bereits mit einem Begrüßungsgetränk erwartet. Nachdem die Platzkarten verteilt waren, wurden sie nach kurzer Wartezeit in die Aufzeichnungshalle geführt. In dem großen Raum war die aus der Fernsehsendung bekannte Küchenzeile aufgebaut. Nach einer kleinen Einweisung durch den „Einklatscher“ und einigen Übungs-Klatschrunden war es dann soweit: Der Starkoch Alfons Schuhbeck betrat mit drei Frauen die Showküche und die Fernsehaufzeichnung begann. Die Hobby-Köchinnen hatten es bis in die wöchentliche Endrunde geschafft und zelebrierten jetzt in weniger als einer halben Stunde ihr Menü, jede nach ihrem eigenen Rezept. Alfons Schuhbeck gab Tipps und unterhielt die Zuschauer mit launigen Bemerkungen.
Für die Landfrauen war es äußerst interessant, die Arbeit der Regie- und Kameraleute zu beobachten. Immer wieder schwenkte eine Kamera über die Zuschauerreihen hinweg und alle konnten auf den großen Monitoren an der Wand sehen, dass sie „im Bilde“ waren. Im Nu verflog die Zeit und der Countdown begann. Die Köchinnen mussten ihr Gericht auf Tellern anrichten und auf einem Tisch bereitstellen. Nun erschien Starkoch Nelson Müller, um als neutraler Juror alles zu probieren und ein Urteil abzugeben. Er entschied sich nach reiflicher Überlegung für die jüngste der drei Frauen, die nach seiner Meinung am besten gekocht hatte und damit Siegerin des Wettbewerbes wurde.
Nach dem Schlussapplaus durften die Zuschauer ebenfalls probieren, wenn auch nur klitzekleine Häppchen, und konnten sich so ein eigenes Urteil bilden. Die beiden Starköche waren gern bereit, für ein Foto mit den Zuschauern zu posieren.
Ein kleiner Einkaufsbummel in Altona rundete den Tag ab. Auf der Rückreise wurden in der Bahn die Erlebnisse des Tages noch einmal ausgiebig besprochen und alle waren sich einig, einen interessanten und schönen Tag erlebt zu haben.
83 Nordhastedter LandFrauen ließen es sich nicht nehmen, auf der Jahreshauptversammlung über die Geschicke ihres Vereins mitzubestimmen. Bevor der offizielle Teil der Mitgliederversammlung begann, stimmte der Katharinenchor St. Remigius Albersdorf / Nordhastedt die LandFrauen mit wunderschönen Liedern und Gospelsongs auf den Abend ein und wurde dafür mit viel Applaus und Blumen entlohnt.
Zu Beginn des offiziellen Teils der Jahreshauptversammlung berichtete die 1. Vorsitzende Gudrun Günther von der überaus positiven Mitgliederentwicklung, begrüßte 22 neue Mitglieder und dankte allen Mitwirkenden für die Zusammenarbeit und den großen Einsatz bei allen Aktivitäten.
Protokollführerin Dagmar Mittenzwei präsentierte das vergangene LandFrauenjahr mit vielen schönen Fotos und machte deutlich, wie aktiv und unternehmenslustig sich die LandFrauen in Bereichen wie Kultur, Bildung oder Gesundheit sowie auf vielen Informationsfahrten engagierten. Ein Highlight war zweifellos das Sommerfest rund um die Kirche mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel.
Der Bericht der Kassiererinnen Marion Schwenn und Rita Schellhammer zeigte eine positive Bilanz und die gute Entwicklung des Vereins. Die Kassenprüferinnen Ilse Muhl und Astrid Brandt bestätigten den beiden Kassiererinnen eine fehlerfreie Führung der Bücher. Die Entlastung des Vorstands wurde einstimmig von den Anwesenden erteilt.
Die bisherige 2. Vorsitzende Anja Johannsen hatte ihr Amt aus persönlichen Gründen vorzeitig niedergelegt. Der Vorstand dankte ihr ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit und verabschiedete sie mit einem Geschenk. Bei den anschließenden Wahlen wurde die bisherige Beisitzerin Kirsten Klatt mit großer Mehrheit zur neuen 2. Vorsitzenden gewählt.
Marion Schwenn wurde als 1. Kassenführerin, Sonja Karstens als Schriftführerin und Yrsa Graeff als Beisitzerin für weitere 4 Jahre wiedergewählt. Der freigewordene Beisitzer-Posten fiel in geheimer Wahl und nach Losentscheid bei Stimmengleichheit auf Astrid Brandt, die dadurch als Kassenprüferin ausfällt. Ellen Karstens trat die Nachfolge an. Als nach zu wählende Kassenprüferin für die Folgejahre stellt sich Britta Horst zur Verfügung.
Nach den Wahlen präsentierten Gudrun Günther und Hilke Metzger das vielseitige Programm des neuen LandFrauenJahres.